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Venetikos und Voidomatis, Arachthos und Kalaritikos. In Albanien der grandiose Osum-Canyon. Wow! Eine Reise für sportliche Einsteiger und Genießer. Ein Reise zu den schönsten Schluchten des Südens. Bizarre Felsverwerfungen, blaues Wasser und ein Roadtrip durch die wilden Landschaften von Pindos und Epirus. Keine sportlichen Höchstleistungen, Paddeln und Staunen im großen Kino der Geologie. Urlaub auf Balkanien mit bester mit Aussicht beim kombinierten Albanien-Griechenland- Camp!
Die Flüsse
Die erste Griechenland-Reise in 2012 hat uns glatt umgehauen. So schön! So gigantisch schön! Uns so abgelegen, am Grunde einer schmalen Kerbe in Mutters Erde Kruste. Wir kamen immer wieder. Was lag näher, als auch einen Blick über die Grenze zu werfen. In Albanien wird der Aoos zur Vjosa, Zuflüsse haben im Lauf der Zeit tiefe Klammen in den Fels geschnitten.
Wir nehmen euch mit. Mit zu den schönsten Canyons Albaniens und Griechenlands, manche nennen sie die schönsten Schluchten Europas. Osum, Bence und vielleicht sogar die mystische Lengarice-Klamm. In Griechenland außerdem Venetikos und Voidomatis. Vom bequemen Basecamp in Plaka aus Arachthos und Kalaritikos. Lassen wir uns überraschen, welche Route der Wettergott uns empfiehlt. Wir haben in jedem Fall genug Erfahrung auf dem Buckel, um die rotesten Kirschen zu pflücken.
Die Tour
nimmt ihren Anfang in der albanischen Hauptstadt Tirana. Von dort starten wir in den Landessüden zur ganz klaren Bence, die sich durch ein enges Kerbtal zur Vjosa schneidet. Wir nehmen ein Bad in den heißen Quellen am Ausgang des Lengarice-Canyons. Haben wir Glück, und es plätschert genug Wasser aus der Klamm? Falls nicht, bleiben uns der »Grand Canyon of Albania« des Osum sowie die wasserreiche Vjosa bei Permet. Den Osum erreichen wir über eine abenteuerliche Passstraße. Hier sind wir froh, mit unseren albanischen Offroad-Fahrern unterwegs zu sein. Auf der Passhöhe erwartet uns eine urige Einkehr am Wegesrand.
Über den kleinen Grenzübergang bei Konitsa erreichen wir den Voidomatis, dessen blau-klares Wasser der mächtigen Vikos-Schlucht entströmt. In zwei weiteren Tagen paddeln wir das offene Wildwasser des Venetikos. In den Vorbergen des Pindos nahe Grevena haben die Flüsse riesige Mäander in Ton- und Mergelschichten geschnitten.
Ein völlig anderes Landschaftsbild erwartet uns schließlich im Tzoumerka-Gebirge. Der Arachthos hat sich mit figurenreichen Canyons tief ins Kalkgestein eingegraben. Die Wassermenge ist hier größer, lange Wellenzüge und weitläufige Blockslaloms lassen uns in den Wellen spielen. Über fünf Tage steuern wir vom Paddler-Camp in Plaka verschiedene Etappen an. Das ideale Setting, um an der Technik zu feilen und dabei die grandiose Landschaft zu genießen. Nach dem leckeren Abendessen im Restaurant von Marina und Nikos kriechen wir müde in den Schlafsack – oder gönnen uns ein warmes Bett im Hotel Teloneio.
Logistik
Wer nach neun Reisetagen genug hat, begibt sich Samstag mit dem Airport-Shuttle nach Thessaloniki, von wo Verbindungen zu allen großen deutschen Flughäfen starten. Da diese Reise oft mit dem Arachthos-Camp I zusammenfällt, besteht alternativ die Möglichkeit, bis zu sieben weitere Paddeltage an Arachthos und Kalaritikos anzuhängen und von Preveza zurückzufliegen. Condor fliegt von Preveza nach München, Stuttgart, Frankfurt und Düsseldorf, die Mitnahme von Kajaks im Flieger ist problemlos möglich.
Unterkunft
Wir übernachten auf wilden Camps direkt am Fluss (Venetikos), auf einfachen Campingplätzen (Vjosa, Arachthos)oder in Guesthouses. In Griechenland ist dieser, das unter Paddlern gutbekannte Camp Via Natura. Während der letzten Woche ist eine Übernachtung alternativ im Hotel Teloneio möglich. Die Nacht mit Frühstück kostet dort ca. 30 bis 40 € pro Nase. Ein Abendessen im Restaurant schlägt mit etwa 15 Euro zu Buche.
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